Heidesand oder Mürbchen
Von Claudia am Mai 14, 2006 | In Kuchen & Kekse
Als ich gestern durch diverse Foodblogs stöberte, blieb mein Auge auf den "Diamants" von Station Gourmande hängen. Einfache Mürbeteigkekse, die ich aus Kindertagen als "Mürbchen" kenne. In dieser runden Form und in Zucker gewälzt kenne ich sie aber auch als Heidesand. Wie auch immer, am Sonntagmorgen mussten diese schnellen Kekse, die man neumodisch wohl als "Kekse von der Rolle" bezeichnet, ausprobiert werden.
Das Rezept für Heidesand, das mein Backbuch "Backen macht Freude" empfiehlt, ähnelt dem Rezept, dass ich bei Chili & Ciabatta zur Weihnachtszeit entdeckt habe, dass sich aber durch den Serverumzug nicht mehr finden lässt. Bei beiden Rezepten wird die Butter zunächst geschmolzen bevor sie weiterverarbeitet wird. Das Rezept für die französischen "Diamants" verwendet weiche Butter, mengenmäßig aber weniger. Ebenso ist der Zuckeranteil nicht ganz so hoch, was ich persönlich lieber mag.
Das Resultat: Knusprige, aber immer noch zartschmelzende Kekse. Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich Heidesand gegessen habe, aber ich meine mich zu erinnern, dass Heidesand viel krümeliger und weniger knusprig ist. Mir persönlich gefallen diese puristischen Kekse nach frz. Rezept sehr gut. Sind auch schon fast aufgegessen, obwohl ich die doppelte Menge zubereitet habe. Zu meiner Entlastung sei gesagt, dass ich die Hälfte der Kekse verschenkt habe.
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Hier das Rezept:
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.98
Titel: Heidesand - Diamants
Kategorien: Ofen, Süß, Kekse
Menge: 16 Portionen
125 Gramm Mehl
80 Gramm Weiche Butter
50 Gramm Zucker
1/2 Pack. Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Eigelb zum Bestreichen
Zucker zum Wälzen
Quelle: http://stationgourmande.canalblog.com/archives/p5-5.html
-- Erfasst *RK* 13.05.2006 von
-- http://www.foolforfood.de
Aus Mehl, Butter, Zucker, Salz und dem Vanillezucker mit den Händen einen Teig herstellen. Zu einer Rolle formen und in Klarsichtfolie einwickeln. Mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 180° C vorheizen.
Das Eigelb mit einem TL Wasser verrühren. Die Teigrolle erst in dem Eigelb wälzen oder sie damit bestreichen. Dann die Rolle in Zucker wälzen.
Mit einem Messer knapp 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, dabei gut 2-3 cm Abstand voneinander halten.
Die Mürbchen ca. 15 Minuten (knapp) backen.
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4 Kommentare
Hallo Claudia,
ich liebe bei den tats?chlich sehr puristisch (ich habe es unscheinbar genannt) aussehenden Heidesand gerade den Geschmack der "nussbraunen" Butter. Bin ?brigens fast fertig mit dem ?bertragen der alten Blog-Eintr?ge (die Links m?ssen allerdings noch angepasst werden), die Heidesand findest du jetzt hier: http://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2004/12/meine_weihnacht_1.html
Heidesand, das hatte ich letztes Jahr auch gebacken. Nachdem dann auf einer Weinprobe jemand mit leuchtenden Augen zu mir sagte: "Ach ja, lecker, meine Oma macht die auch immer, die sind so gut mit Marzipan." Habe ich kurz mein "Marathonbacken" im Kopf Revue passieren lassen - nein, bei meinen war kein Marzipan d'rin. Ich zuhause also nochmal im Internet geforscht und tats?chlich, mit Marzipan - gleich nachgebacken. Und was soll ich sagen unsere Augen haben beim Verzehr geleuchtet. http://gigis-rezepte.blogspot.com/2006/11/meine-2005-gebackenen.html
Liebe Gr??e aus dem fernen Singapur
Brigitte
Der Teig wird ohne Zugabe von Ei extrem trocken und ist kaum zum Weiterverarbeiten. Liebe Grüsse aus den Bergen
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