Nussstangen
Von Claudia am Dez 17, 2006 | In Kuchen & Kekse, Dampfgarer / Steamer, Weihnachtsrezepte
Von einer lieben Kollegin bekam ich am Freitag eine Tüte mit selbstgebackenen Keksen. Bei den leckeren Nusstangen habe ich sie gleich um das Rezept gebeten. Die leckeren Mürbekekse mit einem nicht unbeachtlichen Teil an gemahlenen Haselnüssen, sind hervorragend simple Weihnachtskekse.
Da mir die Kekse noch etwas zu nüchtern aussahen, habe ich sie noch mit ein paar gehackten Haselnüssen bestreut. Lecker sind sie aber auch ohne. In meinem CombiDampfgarer-Kochbuch von Miele fand ich in einer Tabelle mit Garzeiten auch eine Vorgabe für Mürbeteiggebäck. Um ehrlich zu sein, schreckte ich ein wenig davor zurück, Mürbeteigkekse bei 95% Feuchtigkeit zu backen. Im Buch selbst las ich, dass die Kekse so besonders mürbe werden. Ich habe sie - immer noch etwas misstrauisch - 15 Minuten bei 175 Grad C und 75% Feuchte gebacken. Sind lecker geworden. Ob sie nun ohne den Combidampfgarer weniger mürbe geworden wären? Ich denke nicht. Denn die Kekse der Kollegin waren vielleicht einen Tick fester, aber weniger knuspriger? Nein. Zu den Kekse gab es übrigens eine heiße Schokolade mit einem Rest der Sylter Chili-Schokolade, die pur gegessen, ungenießbar war. Doch selbst in einer homöopathischen Dosis ist der Chili-Geschmack dieser Schokolade so penetrant, dass die heiße Schokolade leider den Weg in den Abfluss nahm ... Die Nussstangen schmeckten danach aber noch mal so gut.
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Hier das Rezept:
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.98
Titel: Nussstangen
Kategorien: Ofen, Kekse, Weihnachten
Menge: 1 Rezept
2 Eigelb
150 Gramm Gemahlen Haselnüsse
125 Gramm Zucker
125 Gramm Butter
125 Gramm Mehl
1 Eigelb zum Bestreichen
Claudia: 1 Prise Salz
Quelle: nach Catrin K.
-- Erfasst *RK* 17.12.2006 von
-- http://www.foolforfood.de
Aus den Zutaten einen Teig kneten und ca. 1 Stunde kühl stellen. Den Teig ca. 3-4 mm dick ausrollen und entweder mit dem Teigrad Stangen ausradeln oder mit Ausstechformen andere Formen ausstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit Eigelb bepinseln.
Optional: mit gehackten Haselnüssen bestreuen.
Im Ofen bei mittlerer Hitze 15-20 Minuten backen (Claudia 175 Grad C) Oder: Im Combidampfgarer (Modus Combidampfgaren) 15 Minuten bei 175 Grad C und 75% Feuchte 20 Minuten backen.
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7 Kommentare, 1 Pingback
Haselnussstengeli sind in der Schweiz auch als Totenbeinli bekannt. Steinhart (echte Zahnkiller ;-)) sind sie, und soo lecker! Rezept gibt es bei Franziska: http://franziskas.net/bauernkueche/?p=33
Zahnkiller sind meine nicht. Sie sind knusprig, aber nicht hart. Sind eher Taillen-Killer ;-)
Nach Zorras Pr?geli jetzt die Totenbeinli: funny christmas! Deine Nussstangen schmecken bestimmt total k?stlich - werde sie mal ausprobieren.
Gr?sse Franz
Die sehen aber wirklich auch knusprig aus ? langsam beschleicht mich der Neid, wenn ich bei Dir immer Dampfgarer lese ;-)
Ach ja, und ein echtes Weihnachtspl?tzchenbuchfoto. Das woll'n wa och mal noch festhalten.
[...] he Vanille-Kekse belegt mit abgezogenen Mandeln und kandierten Kirschen. Nussstangen (Fool for Food) Mürbe Keksstangen mit geriebenen Haselnüsse [...]
toll, habe die letzten zwei Stunden am Compi verbracht und wollte die Geschichte ?ber das Totenbeinli raus finden. Nirgends einen Hinweis! Daf?r jetzt kohldampf nach Totenbeinli - die hier sehen ganz lecker aus! Werde gleich backen gehen.
Aber vorher an Euch: Kennt Ihr den Ursprung des Totenbeinlis? Woher kommt es, wiso der komische Name?
Alle Hinweise willkommen
gruss
jean pierre
Was sind Totenbeinli
Antwort:
Ein traditionelles Nussgeb?ck in Stengelform, ein sehr schweizerisches Geb?ck, dass fr?her nach Abdankungen serviert wurde; deshalb tr?gt es auch der Name Totenbeinli, auf franz?sisch Croquants aux noixettes, was bei uns gel?ufiger ist und bei unseren l?ndlichen Nachbarn Stirnrunzeln hervor ruft. Dieser alte Brauch, wurde ca. so um 1500 zum ersten Mal erw?hnt. Sogenannte ?Totenbeinli? hat man fr?her, als die Leute noch arm waren, bei der Abdankung zum Kaffee serviert. Mehl, Zucker, Eier und Haseln?sse waren fr?her g?ngige Mittel, viel sp?ter kamen noch Zimt, Nelkenpulver, Zitronenzeste und Salz dazu.
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