Eier-Babies? Egg Babies!
Von Claudia am Mär 15, 2006 | In Süßes, Alltagsküche, Frühstück & Brunch
Das sah nach einem leckeren Frühstück aus auf Bay Area Bites. Ich hatte noch nie von "Eggbabies" oder von den "Dutch Pancakes" gehört. Die Zutaten ließen tatsächlich auf Pfannkuchen schließen, wurden aber in einer Form im Backofen gebacken. Anders als bei Pfannkuchen war allerdings der Salzanteil recht hoch. Egal, einfach ausprobiert, zumal der Autor, ein Pastry-Chef, das Gericht als "Ass im Ärmel" bezeichnete.
Das Teigrezept habe ich halbiert und kam auf 1 Tasse Mehl, einen leicht gehäuften halben Teelöffel Salz, 3 Esslöffel Zucker, 2 Eier, 3/4 Tasse Milch (amerikanische cups!), 1,5 Esslöffel geschmolzene Butter (für mich ein ordentlicher Klacks), dazu noch Butter für die Form. Den Teig habe ich in die schon heiße Auflaufform (mit Butter ausgepinselt) gegeben und knapp 30 Minuten (vorgeschlagen waren 20!) im Ofen bei 190 Grad C gebacken.
Das Ganze ging bei dem Pastry-Chef recht schön auf, er sprach von aufgeblasenen Trompeterwangen. Zwar gingen die Egg Babies bei mir schon ein wenig in die Höhe, von richtig aufgehen, konnte aber keine Rede sein. Vielleicht hätten die Eier dazu als Eigelb und Eischnee dazugehört? Im Rezept wurden die Eier mit der Milch verquirlt. Das Ergebnis war dennoch lecker und locker, mit viel Puderzucker und Erdbeermarmelade. Schmeckte natürlich auch ein wenig nach Pfannkuchen, aber einen Tick herzhafter durch das Salz. Kann mir vorstellen, dass die Egg Babies auch mit gebratenem Speck lecker schmecken. War mal etwas anderes. Ein Ass im Ärmel aber sicher nicht...
Das Originalrezept gibts hier.
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