Rosinenbrot aus Challah-Teig
Von Claudia am Apr 10, 2006 | In Brot & Brötchen, Norddeutsches
Von der Challah war ich dermaßen begeistert, dass ich sie am Wochenende gleich noch einmal backen wollte. Weil ich eine Challah verschenken wollte, habe ich gleich die doppelte Menge zubereitet.
Eine wahre Herausforderung bei einer Mehlmenge von rund 1200-1350 g Mehl! Da der Teig aber einigermaßen weich und geschmeidig ist, hat das 10-minütige Kneten sehr viel Spaß gemacht. Dem Rat aus der Bread-Bakers-Mailingliste, gegen Ende des Knetens Inne zu halten, den Kopf demütig zu senken und dann das Gesicht im Teig zu versenken, habe ich nicht befolgt. Köstlich amüsiert habe ich mich dann allerdings über die Antwort eines anderen Brotbäckers, der sich ziemlich lustig gemacht hat über dieses "Challah-Ritual". Doch zurück zu meiner Challah.
Nachdem der erste Zopf fertig geflochten war, habe ich ?berlegt, dass Konsistenz und Geschmack der Challah ziemlich dem ähneln, was ich in Hamburg als Klöben in vielen Bäckereien bekommen, kurz: die Challah schmeckt nach Rosinenbrot als habe ich kurzerhand das Rezpet erweitert und zwei Handvoll Rosinen unter den Teig geknetet. Es hätten gern noch ein paar mehr sein können, wie ich hinterher fand. Den Teig habe ich dann zum Gehen in eine Kastenform gegeben. Nach dem Aufgehen habe ich gleich gebacken. Allerdings war die Hefe so frisch und geradezu hyperaktiv, dass das Rosinenbrot mächtig aufging und die Krume recht gro? wurde. Von fluffiger Konsistenz war sie aber immer noch. Beim nächsten Mal würde ich nach dem zweiten Gehen den Teig noch einmal kurz entgasen und dann noch einmal - wenn auch kurz - 10-15 Min. gehen lassen. Der Klöben war ein Volltreffer!
3 Kommentare
"Das Rezept f?r den Teig gibts hier."
Der Link funktioniert nicht *schnief*
« Überbackene Schollenfilets | Pellkartoffeln mit Kapern-Dip » |