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Es war wieder Zeit für Tuesdays with Dorie. Vorgegeben wurde von Dianne der Florida Pie. Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, diese Tarte zu backen. Von daher haben diese Back-Events schon etwas sehr Lehrreiches und trainieren die Konditorin in mir.

Der Florida Pie sollte einen Boden aus Graham-Crackern bekommen, ähnlich wie man das bei Philadelphia-Torten mit Löffelbiscuit macht. Aber wo bekommt man hier Graham-Cracker? Außerdem war von den Erdbeertörtchen genug Teig für ein paar weitere Törtchen vorhanden. Das reduzierte zudem den Aufwand für diese kleine Leckerei.

Auf den Boden kommt eine Sahne-Kokosnuss-Mischung, die zuvor leicht dicklich eingekocht wurde. Darauf eine Creme aus Eigelb, Limettensaft und gezuckerter Kondensmilch. Letztere ist nicht sooo wirklich mein Fall, aber für diesen Anlass kam ein Teil einer Dose Milchmädchen zum Einsatz. Keine ganze Dose, denn ich hatte mir vorgenommen, nur die Hälfte des Rezepts zu machen.

Nachdem die schon blindgebackenen Törtchen mit der Füllung noch einmal im Ofen verschunden waren, kam zum Schluss noch eine softe und nicht sonderlich süße Baiser-Masse drauf, die mit dem Bunsenbrenner leicht gebräunt wurde. Dass nur wenig Zucker drin war, erschwerte das Anbräunen: Da Zucker langsamer bräunt und in dieser Masse nicht viel Zucker war, tendierte die Baisermasse eher zum verkohlen. Ist aber alles noch gut gegangen. Gold-braun wäre geprahlt, aber richtig verkohlt war es bei mir nicht.

Zum Geschmack: Die Tarte schmeckte herrlich nach Kokos. Für die Creme hätte ich mir einen zitronigeren Geschmack gew?nscht, der kam irgendwie nur sehr dezent heraus. Kann allerdings auch daran liegen, dass meine Törtchenformen nicht ganz so viel Creme aufnehmen konnten und die Creme-Schicht deshalb auch nicht ganz so hoch wurde. Dennoch: Der Florida Pie war zwar lecker, aber nichts, was ich mit "to die for" betiteln würde.

Das Rezept ist hier ?bersetzt worden, Ulrike hat es allerdings ebenfalls mit einem anderen Boden gebacken.
Das englische Rezept gibt es hier!

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