Apple Pie
Von Claudia am Sep 29, 2009 | In Kuchen & Kekse, Klassiker, Landleben
Von meinen selbstgepflückten Äpfeln habe ich als erste Herbstaktion einen amerikanischen Apple Pie gebacken - einen typisch amerikanischen Apfelkuchen. Neuland für mich, denn die amerikanischen Frucht-Pies funktionieren ein wenig anders als deutscher Apfelkuchen. Bei dem Rezept habe ich auf ein vielkommentiertes Rezept zurückgegriffen.
Vor einiger Zeit sprach ich mit einer Kanadierin, die ein kleines Café betreibt. Sie erzählte mir, dass sie vor langer Zeit in Deutschland Appetit auf "Apple Pie" hatte - aber den nirgendwo gefunden hat. Also fing sie an selbst zu backen - nach einem Rezept aus einer Online-Datenbank. Es sei das Rezept mit den meisten positiven Kommentaren gewesen, dass sie dann auch noch weiter abgeändert hat. Ich erzählte ihr, dass ich auch ein Rezept aus dieser Datenbank abgespeichert hatte: Grandma Ople's Apple Pie. Bestätigen wollte mir die Bäckerin nicht, dass es dieses Rezept gewesen sein könnte. Leider hat sie auch schwerpunktmäßig gar keine Apple Pies im Angebot, so dass ich nun vergleichen könnte. Auf jeden Fall wollte ich den Apple Pie ausprobieren.
Erstaunlich an dem Rezept: Das Rezept für den Teig, die Pie Crust, bleibt die Erstellerin des Rezepteintrags schuldig. Ich suchte auf der gleichen Seite und fand "Ruth's Grandma's Pie Crust". Mich störte die Zutat "Shortening". Das heißt eigentlich nichts anderes als "Backfett", wird aber meist dann verwendet, wenn Margarine oder ähnliches zum Einsatz kommt. In "The Magnolia Bakery Cookbook", dem Buch einer bekannten und hochgelobten Konditorei in New York, fand ich dann den Hinweis:
"We use vegetable shortening in most of our pie crusts, bcause we find that it is easier to handle and that it produces a consistently flaky texture."
Ich konnte mich dennoch nicht für Margarine entscheiden und habe Butter genommen. Gemeinsamkeiten in den meisten Pie-Crust-Rezepten sind auffallend wenig Zucker und die Verwendung von Eiswasser in einem Teig, den man sonst als Mürbeteig qualifizieren würde.
Das Rezept sah 2 Teelöffel Salz auf 4 cups Mehl vor. Ich habe auf 1 1/4 reduziert und fand den Teig dennoch leicht zu salzig. Ein Teelöffel hätte gereicht. Ich habe den Teig im Foodprozessor hergestellt. Er war sehr weich, ließ sich aber erstaunlich gut ausrollen.
So, nun das eigentlich Pie-Rezept: Die Äpfel werden in die mit dem Teig ausgekleidete Form gegeben, diesmal ausnahmsweise bei mir eine Aluform - ich habe den Pie zu Freunden mitgenommen. Diese Formen sind allerdings nicht für den Transport im Auto geeignet, weil sie zu flexibel sind und gerade bei ruckartigen Bewegungen den Kuchen leicht verformen.
Auf die Äpfel kommt dann das Gitter aus Teig. Dazu habe ich den Teig ausgerollt und in ca. 2,5-3 cm dicke Streifen geschnitten und ein Gitter "gewebt". Jetzt kommt der eigentliche Clou dieses Rezepts: In einem Topf wird Butter mit Mehl und Zucker geschmolzen und leicht eingeköchelt. Diese zähflüssige, sirupartige Masse wird dann über den Pie gegossen. Das Resultat: Ein sehr leckerer Apple Pie, bei dem die Äpfel noch leicht Biss haben und trotzdem von einer leicht karamelligen Sauce umflossen werden. Ich hatte zwar die Befürchtung, dass durch den Zimt (stand nicht im Originalrezept) und den Braunen Zucker der Pie zu dunkel wird. Die Angst war aber unbegründet. Da ich die ganze Menge Pie Crust zubereitet habe, könnte ich jetzt gleich noch einen Apple Pie backen.
Fazit: Tolles Rezept, lediglich bei der Pie Crust würde ich beim nächsten Mal weniger Salz verwenden - und vielleicht noch mehr Äpfel, denn ich hatte keine 8 Äpfel, sondern nur 6 verwendet - das sah so viel aus, relativierte sich aber beim Backen.
So, hier das Rezept für den Apple Pie:
Pie Crust (ergibt knapp 2 Pies)
* ca. 500 g Mehl (4 cups all purpose flour)
* 300 g kalte Butter (1 3/4 cups shortening)
* 3 EL Zucker (3 tbs white sugar)
* 1 TL Salz (original: 2 teaspoons salt; war mir zu viel)
* 1 Ei
* 120 ml sehr kaltes Wasser (1/2 cup water)
Alle Zutaten bis auf Ei und Wasser im Foodprozessor zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Ei und Wasser verquirlen und mit dem Teig vermischen. Ohne Foodprozessor kann man die Zutaten auch mit einem Rührgerät zu einem Teig verarbeiten. Den Teig bis zur Verwendung kalt stellen. Dann eine Pie-Form von 30 cm mit 1/4 des Teiges auskleiden. Ein weiteres
Viertel des Teiges ausrollen und in ca. 2-3 cm breite Streifen schneiden. Die Form mit dem Teig "blindbacken", d.h. den Teig mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier belegen und Bohnen, Erbsen oder Linsen einfüllen. Bei 175° C ca. 5 Minuten backen, dann die Hülsenfrüchte entfernen und nochmals 2-3 Minuten backen. Dann die Form aus dem Ofen nehmen.
Für die Pie-Füllung:
* 115 g Butter (1/2 cup unsalted butter)
* 3 EL Mehl (3 tablespoons all-purpose flour)
* 60 ml Wasser (1/4 cup water)
* 1/2 cup Zucker (120 ml abgemessen) white sugar
* 1/2 cup brauner Zucker (packed brown sugar) Achtung! Der braune amerikanische Zucker ist anders als unser "brauner" Zucker. Der amerikanische ist feuchter und wird wenn "packed" dabei steht in das Cup-Maß gedrückt und verdichtet. Das ist also mehr als 1/2 cup lose hineingeschüttet.
*1 TL gemahlener Zimt (für mich ein Must-have, nicht im Original)
* 8 Boskop-Äpfel, geschält, entkernt und in dicke Scheiben geschnitten (original: 8 Granny Smith Äpfel
Butter schmelzen und das Mehl hineinsieben und gut verrühren. Dann Wasser und die beiden Zucker zugeben. Aufkochen und wenige Minuten leicht köcheln lassen.
Die Äpfel in die mit Teig ausgekleidete Form geben und mit einem Gitter aus Teig abdecken. Dann die Butter-Zucker-Masse drübergeben. Unbedingt darauf achten, dass man nicht gedankenversunken alles drübergibt und dabei nicht drauf achtet, wie voll die Form ist. Die Masse dehnt sich nocht ein wenig aus und kann leicht überköcheln. Bei einer 30cm-Durchmesser-Form sollte die Menge ok sein, wer eine kleinere Form hat, bereitet weniger Füllung zu oder behält etwas Füllmasse übrig.
Den Apple Pie bei 220° C ca. 15 Minuten backen, dann auf 175° C runterschalten und weitere 35-45 Minuten backen bis die Äpfel gar sind, der Pie aber noch nicht zu stark gebräunt ist.
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Wer sich für eine Apfelpatenschaft interssiert: Apfelpatenhof Schuback
Info zu Äpfeln allgemein
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28 Kommentare
Na da bin ich ja mal gespannt und werde das Rezept nachbacken.
Wir waren eben für drei Wochen auf einer großen Rundreise in den USA und haben nirgends Apple-Pie bekommen.
Auch in sehr guten Restaurants als Dessert nicht.
Mit der Caféhaus-Kultur sieht es dort ja ohnehin sehr, sehr Mau aus.
@pix4pix: Ja, Cafés im deutschen Sinne sind auch in anderen Ländern nicht so weit verbreitet. Leckere Kuchen, Torten und Pies werden häufig als Nachtisch serviert. Dass Ihr keinen Apple Pie bekommen habt, verwundert mich allerdings auch. Hätte gedacht, dass man den in den USA praktisch überall bekommt.
Hört sich lecker an.
Eine Sache stört nicht allerdings nur mich an Foodblogs, ect. Warum heißt die Küchenmaschine nicht mehr Küchenmaschine? Manche Menschen reagieren mehr als irritiert auf die neuen Bezeichnungen, Benennungen. Und warum sind seit neuestem alle Koch- und Backarten, die sich seit Jahrzehnten bewährt hatten völlig falsch und schon fast ungenießbar? Man könnte denken, daß Foodblogger, Fernsehköche und Köche in einer Parallelwelt leben, in der die, möglichst international, hochtrabend, verquere Ausdrucksweise fast wichtiger ist, als die Freude an der Zubereitung.
Schade eigentlich.
Ach ja, Rührei läßt sich ganz fantastisch auch in der Pfanne zubereiten. Hat mir meine Uroma schon gezeigt. Diese Eier waren NIE trocken.:-\
@Lilly: Hmmm, für den Foodprozessor kenne ich kein anderes Wort, eine Küchenmaschine ist es sicherlich, aber wenn ich "Küchenmaschine" höre, denke ich an Knethaken und Rührbesen. Der Foodprozessor ist entweder eine eigenständige Maschine oder ein Aufsatz für die Küchenmaschine mit turboschnellem Schneidwerk. Es ist etwas anderes, ob ich Teig in einem Foodprozessor oder einer Küchenmaschine zubereite. Hefeteig in der Küchenmschine: wunderbar. Hefeteig im Foodprozessor: Katastrophe.
Der Foodprozessor ist also eher mit einem Mix- bzw. Pürierstab zu vergleichen.
Es muss nicht für alles ein englisches Wort benutzt werden. Aber haben wir für einen Foodprozessor ein deutsches Wort? Die meisten früheren "Mixer" wären nicht in der Lage gewesen, einen ordentlichen Mürbeteig zu bereiten. Küchenmaschine ist ja nun zu allgemein und vereinigt zu viele Geräte in einem. Foodprozessoren gibt es außerdem erst seit Anfang der 70er-Jahre.
Klar ist, das man natürlich auch ganz ohne Maschinen auskommen kann.
Zu den Zubereitungsarten: Auch das Kochen und Backen unterliegt der Entwicklung. Vieles, was früher galt, wurde wiederlegt, etwa, dass man Pilzegerichte nicht aufwärmen dürfe. Geräte werden weiterentwickelt. Man stellt durch die Entwicklung ja nicht alles althergebrachte in Frage, sondern nutzt häufig den Fortschritt. Altes ist nicht per se falsch - aber warum sollte man Althergebrachtes nicht auch einmal überdenken. Könnte ja sein, dass man dadurch etwas verbessert. Schönes Beispiel: Früchte wurden früher durch Einkochen konserviert. Durch die Gefriertechnologie hat man jetzt die Möglichkeit Früchte einzufrieren und so viel mehr von dem Aroma der ursprünglichen Frucht zu bewahren. Klar, bei einigen Früchten schmeckt auch die Konserve. Doch bei den meisten Früchten profitieren wir vom Einfrieren.
@Claudia - Shortening wäre afaik in D eher durch Palmin zu ersetzen als durch Margarine. Shortening ist 100% Fett, während Margarine nebst diversen Zusätzen auch Wasser enthält. Ist wirklich schön für die Textur, aber geschmacklich geht doch nichts über Butter. :-) Wenn ich dran denke, nehm ich eine Mischung aus beidem, meist aber nur Butter.
@Lilly - Die Küchenmaschine ist i.A. das Grundgerät mit Schüssel und Rührwerk; der Foodprozessor ist ein Zusatzgerät (gibts aber auch als Einzelgeräte), das nicht rührt, sondern mit zwei Messern häckselt - im Unterschied zum Blender/Mixaufsatz, der ähnlich, aber mit vier "geknickten" Messern arbeitet und püriert.
Und an welche Zubereitungsarten denkst du, die jetzt falsch sein sollen? So weit ich das überbliche, kommt manches Neue hinzu, aber Bewährtes bleibt doch erhalten und beliebt, denk nur an das steinzeitlich-archaische Grillen ... :-)
@Hedonistin: Danke für den Hinweis auf Palmin - das hatte ich bislang noch nicht gehört und das kommt für mich auch nicht in Frage als Backzutat. Lt. Wikipedia ist "shortening" jede Art von bei Raumtemperatur festem Backfett. Die Amerikaner nehmen meist ein Zeugs namens "Crisco". Denke, dass Palmin da her zu fest für ist. Was aber durchaus interssant ist:
"Although the term has been in use for many years, it is now known that shortening works by inhibiting the formation of long protein (gluten) strands in wheat-based doughs. The similarity in terms is entirely coincidental since full understanding of the structure and chemistry of dough is comparatively recent."
Würde also bedeuten, dass Shortening den Teig mürber macht und relativ foolproof ist , was das Übermixen angeht. Das meinten wohl auch die Magnolia-Bäckerinnen als sie Shortening empfohlen haben.
afaik, alles klar...
Bin ich eigentlich der einzige "Ignorant", oder gibt es noch mehr Leser, die nicht wussten, was das heißt?
@Gabriele: Ja, moderne Zeiten ... Bei einigen Abkürzungen musste ich aber auch beim ersten Mal nachschauen. Übrigens genauso wie bei der dt. Abkürzung "u.A.w.g" ("Um Antwort wird gebeten").
Durch die Chat-Kultur haben sich einige Abkürzungen - mittlerweile auch im Berufsleben - eingeschlichen:
afaik - as far as I know
asap - as soon as possible
mompl - moment, please
fyi - for your information (meist in weitergeleiteten E-Mails)
lol - laughing out loud
rofl - rolling on the floor laughing
@ Gabriele
afaik - as far as I know
Slang aus der Frühzeit des Internets.
Über "Shortening" als Zutat bin ich im Pie-Teig bei Dorie Greenspan auch schon gestolpert. Sie schreibt, dass das Pflanzenfett den Teig mürber macht als Butter. Und nimmt deshalb ein Butter-Shortening-Gemisch.
Wenn ich dann allerdings als Begründung lese, dass es die Bildung langer Gluten-Ketten verhindert, frage ich mich, warum Butter das nicht auch kann?
Bei mir wartet jedenfalls schon ein Paket (Bio-)Margarine im Kühlschrank, um sozusagen "im Selbstversuch" auszuprobieren, ob mir Mürbeteig damit besesr als mit Butter gefällt.
@Birgit - Hab ich mich also als internette Oma geoutet. :-)
@Claudia - Palmin kenn ich nicht aus eigener Erfahrung. In Ö gibts ein anderes Produkt, das mir von einer hiesigen Amerikanerin empfohlen wurde, vom Backergebnis her solls Crisco entsprechen - aber mir fehlt der Buttergeschmack. :-) Der Teig wird schön mürbe, ich hab aber noch nie parallel zwei Varianten gebacken, also einen direkten Vergleich hab ich nicht.
@Hedonistin: Quatsch, von wegen internette Oma ... hoch qualifizierter Internetexperte mit langjähriger Erfahrung ;-)
Sehr spannend diese Shortening-Diskussion! Ich glaube, mir würde auch der Buttergeschmack fehlen. Bei dem britischen Produkt Shortening "Cookeen" wurden immerhin vor 3 Jahren die trans-Fettsäuren rausgenommen.
Wow, ich habe nicht mal eine altersschwache Küchenmaschine und fühle mich jetzt echt ein wenig zurückgeblieben. Leider ist meine Küche so klein, dass das Meiste mit Muskelkraft atomisiert wird. Will auch einen Foodprozessor haben!
@Claudia - Du findest doch immer die richtigen Worte. :-)
Das hiesige Shortening ist auch ungehärtet und frei von trans-Fettsäuren; Palmin aber auch, sagt Tante Google.
@Ute - Meines Wissens wirken alle Fette so auf Glutenstränge, vermutlich aber nicht im gleichen Ausmaß, je nach Fettart. Butter & Margarine enthalten zudem nur um die 80% Fett, Shortening ist 100% Fett.
@Buntköchin - Ich schätze, du gehörst damit global betrachtet zur absoluten Mehrheit. :-)
Hört sich gut an, sieht gut aus und wird sicher ausprobiert.
Trotzdem würde ich dir gerne das Rezept von "Amerika kulinarisch" ans Herz legen. Ich habe es mit der süßen Pie Crust trotz meiner skeptischen Einstellung zu Palmin probiert und war und bin begeistert. Den Teig habe ich allerdings nicht mit der Gabel sondern im Foodprozessor zerkleinert ;-).
Yummy, ich liebe Apfelkuchen und amerikanische Kuchen sowieso, tolles Bild!
Da weiß ich ja jetzt, wo meine Äpfel aus dem alten Land hinwandern werden!
:)
JanieBaker
Statt durch Butter kann man (in Pierezepten wenigstens) das Shortening auch durch Schmalz ersetzen - imo originalgetreuer. Oder historisch korrekter. Dazu passt dann auch der höhere Salzgehalt wieder - lg
Shortening ist ganz popliges gehärtetes Pflanzenfett (meist aus Palm-und Rapsöl), das es überall als diese Fettstangen gibt.
Palmin (Kokosfett) ist dafür im Grunde zu teuer. Ich weiss, dass auch oft Schokoladenkekse in Amerika mit Shortening gemacht werden, weil sie dann knuspriger sein sollen als mit Butter oder Margarine, aber mir sind die mit Butter trotzdem lieber. Eventuell könnte man sich auch auf Butterschmalz einigen.
Ich hab nicht mal eine Küchenmaschine aber solche Sachen kann man doch auch wunderbar mit der Hand machen. Der Teig ist doch im Grunde nichts als ein amerikanischer Mürbeteig.
Das sieht ja lecker aus! Apfel Pie habe ich eigentlich noch nie gemacht. Danke für das Rezept, hoffe es wird lecker!
Hier ist "unsere" modifizierte Version beschrieben.
http://beta.nordbayern.de/netz/2009/amerikanischer-apple-pie/
Vielen Dank nochmal für die Inspiration.
Ja, sieht in der Tat lecker aus!
Aber trotzdem denke ich bei dem Bild einfach viel zu sehr an einen ziemlich bekannten Film... ;)
Ich glaube, das ist das falsche Weblog, das man sich 5 Minuten vor dem Essen ( => seeehr hungrig) anschauen sollte ;)
Hallo,
erst mal muß ich sagen, Dein Blog ist super, lese fast jeden Tag mit.
Habe heute dein Apple Pie gemacht, doch ich glaube, irgendwas ist schiefgelaufen. Bis jetzt hat immer alles geklappt was ich nachgebacken habe.
Die Füllung hat sich nicht verbunden. Erst habe ich es mit Rohrzucker und weißem Zucker gemacht und dachte es liegt daran. Hab es dann nur mit weißem Zucker gemacht und auch da hat sich das ganze nicht verbunden:-( Ich dachte vielleicht geht es nicht anders. Aber es war schwer die Masse auf dem Gitter zu verteilen. Erst die flüssige Butter un dann noch die Zuckerklumpen.
Ich verstehe es nicht, habe es 2 Mal versucht und genau deine Menge genommen.
Und dann habe ich noch eine Frage, bei dem von dir verlinkten Rezept (Du hast ja die gleichen Mengen genommen) steht, dass es für eine 9 Inch Form gedacht ist und Du schreibst immer von 30cm.
9 inch sind doch nur knapp 23cm, oder. Ich habe dann eine 26 Form genommen, aber dafür war die Menge zuviel. Habe ich einen Denkfehler. Sind 9 inch doch mehr?
Der Pie ist gerade im Ofen, ich hoffe er schmeckt trotzdem- bin schon gespannt- gebe noch bescheid.
Der Pie schmeckt- juhu, allerdings würde mich trotzdem interessieren, ob das mit der Füllung so richtig ist und warum 30cm? Ich hatte 7 Äpfel und die waren für 26cm zu viel.
Laila, danke für die Anmerkung zur Größe der Form! Du hast Recht - ich hatte bislang immer 3 cm für 1 inch im Kopf, ganz grob. Habe dann großzügig aufgerundet, aber das ging in die Hose. Mit den 23 cm liegst Du richtig. Ich hatte ja zu wenig Äpfel für die große Form, weil ich dachte es wär zu viel. Hätte gern mehr gehabt.
Zum Zucker kann ich Dir keinen Tipp geben, ob es daran liegt. Das muss man ausprobieren. Normaler weißer Zucker reagiert sich anders als der etwas feuchte braune Zucker.
danke für die Antwort.
Zum Zucker, wie hat sich der Zucker denn bei Dir verhalten, bzw. sollte er sich verhalten? Ist die Masse am Ende flüssig und verbunden? Bei mir waren es ja auch beim weißen Zucker Klumpen und getrennt die Flüssigkeit, der Zucker hat sich nicht richtig aufgelößt. Hat zwar super geschmeckt, war aber schwer zu verteilen.
shortening ist meiner Meinung nach Biskin und nicht Butter
Ich habe ihn grade nachgebacken: Ein ganz ganz großes Kompliment, der Kuchen schmeckt einfach nur GEIL amerikanisch.
Eine Änderung habe ich vorgenommen: Das Blindbacken habe ich einfach weg gelassen und es hat auch so auper geklappt.
Serviert habe ich den Buchen mit einer kleinen Kugel Joghurt Butter (ist sehr gut angekommen und hat dem ganzen noch einen gewissen pfiff gegeben).
Man sollte auf jeden Fall darauf achten ein Blech mit 30 cm. Durchmesser zu benutzen. Ich hatte eins und bei mir ist noch ca. 200g Teig übrig geblieben.
Die Zuckermasse kann man nur schwer einschätzen weil sie sich noch ausdehnt... bei mir ist im Backofen ganz viel aus der Form gelaufen, deshalb unbedingt die Form auf ein Gitter stellen und darunter noch ein Backblech legen!
Das ist auf jeden Fall der BESTE Apple Pie den ich je in meinem Leben gegessen habe, also unbedingt nachbacken, die Mühe lohnt sich!
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