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Es machte wieder einmal ein Rezept die Runde durch die Foodblogs, das durch dieses ital. Foodblog Verbreitung fand: Chocolate Chip Cookies nach einem Rezept aus Pierre Hermés Buch "Infiniment" stammt. Die Cookies sind der Hit!

Wer seine Geschmacksknopsen beim Knuspern eines Chocolate Chip Cookies der üblich verdächtigen Kaffeeketten genau befragt, wird merken: Die enthalten relativ viel Salz. So wunderte es mich auch nicht weiter, als ein Rezept für Chocolate Chip Cookies die Runde durch die Blogs machte, das eine ordentliche Portion Fleur de Sel enthielt. Ich musste das Rezept nachbacken, verzichtete aber auf die gemahlenen Lavendelblüten. Die sind nicht so meins. Statt Rohrzucker mischte ich normalen Haushaltszucker 50:50 mit soft brown sugar - so bekamen meine Cookies eine leicht karamellige Note.

Für mich wurden es die besten Chocolate Chip Cookies seit langem. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt dabei natürlich auch immer die Qualität der Schokolade. Ich habe - wie schon seit einigen Jahren mittlerweile - Callebaut "Callets" genommen. Das sind zwar nicht die Chocolate Chips wie wir sie aus Amerika kennen, aber die lassen sich gut verarbeiten und schmecken gut. Ich habe das Rezept jetzt drei Mal gemacht und dabei einmal die Hälfte der Zartbitterschokolade durch Milchschokolade erseztt. Man könnte sich auch einen Triple Chocolate Chip Cookie daraus machen, indem man noch weiße Schokolade zugibt.

Ich habe die Teigrollen jeweils recht lange im Kühlschrank gekühlt, sodass das Schneiden etwas mühsam war und ich manchmal nicht eine schöne Scheibe erhielt, sondern einen Haufen Keksteig. Das war zwar nicht optimal, aber die Krümel konnte man auch als Haufen aufs Backpapier legen. Beim Backen zerlaufen sie soundso und man erhält trotzdem einen schönen Kekse. Also keine Panik, wenn das Schneiden von der Rolle nicht ganz glatt läuft.

Meine Teigrolle hatte ungefähr einen Durchmesser von 6 cm, entsprechend groß wurden die Kekse. Wie bei den großen Kaffeeketten. So wird aus dem Keks eine kleine Mahlzeit, denn mächtig sind diese Kalorienbomben schon. Aber sooo lecker. Wer die Cookies stilecht genießen möchte, trinkt dazu ein Glas Milch.

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Mandel-Orangen-Kekse - einer meiner Favoriten, wenn auch kein amerikanischer Cookie
Das Buch "Martha Stewart's Cookies" bei amazon.de
Chewy Gooey Crispy Crunchy Melt-in-Your-Mouth Cookies von Alice Medrich, eine Koriphäe auf dem Gebiet von Schokolade

Und hier das Rezept für die besten Chocolate Chip Cookies:

175 g Mehl
30 g Kakao
5 g Natron
150 g weiche Butter
60 g Zucker
60 g braunen Zucker (soft brown sugar)*
50 g Puderzucker
3-5 g Fleur de sel (1 TL, wer normales Salz nehmen möchte bitte nur 1/4 TL!!)
Mark einer Vanilleschote (ich habe 1 TL flüssigen Vanille-Extrakt genommen)
150 g Schokolade (70 %) (oder 2 Schokoladensorten gemischt)

* (oder wie in der Vorlage insgesamt 120 g Rohrzucker)

Zubereitung:

Schokolade mit einem Messer möglichst fein hacken. Das geht am besten auf einem grossen Brett.

Mehl, Kakao und Natron unbedingt gründlich miteinander vermengen und gut sieben bis sehr feine Mischung entsteht. Das ist wichtig, ähnlich wie beim Soda Bread, damit sich das Natron gut vermischt und der Teig möglichst homogen wird. Weiche Butter mit Zucker, Puderzucker, Fleur de sel, Vanillemark oder -Extrakt und Schokolade verrühren. Mehl-Kakao-Mischung zugeben und alles mit den Händen möglichst rasch verkneten. Auf keinen Fall darf man den Teig ausgiebig bearbeiten. Der Teig sollte möglichst wenig geknetet werden. Aus dem Teig eine 6 cm dicke Rolle formen. In Klarsichtfolie gewickelt ca. 2 Stunden (oder auch länger) im Kühlschrank kaltstellen.

Backofen auf 180° C vorheizen.

Die Teigrolle in 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Bei 180° C die Kekse nicht länger als 12 Minuten backen. Die Cookies sind zu diesem Zeitpunkt noch sehr weich - davon nicht abschrecken lassen, den die Kekse dürfen nicht austrocknen. Ganz auskühlen lassen, bevor man sie genießt. Sie sind wahrscheinlich einige Tag haltbar ;)