Rhabarber-Tarte à la Sophie
Von Claudia am Mai 6, 2007 | In Kuchen & Kekse, Frühling
Nachdem die letzte Tarte verunglückt war, habe ich heute erneut eine gebacken. Da ich gestern arbeiten musste, konnte ich nicht meiner samstäglichen Lieblingsbeschäftigung fröhnen: über den Markt schlendern. So musste ich mit dem Rhabarber aus dem Supermarkt vorlieb nehmen. Keine gute Wahl. Es waren Riesen-Stangen. Von himbeer-roter Farbe fast keine Spur.
Der Teig, den Sophie für diese Tarte vorschlägt, ist prima und deckt sich fast mit meinem Lieblingsmürbeteig. Mit Puderzucker gelingt er einfach herrlich mürbe.
Die im Rezept angegebenen Mengen empfand ich selbst für eine 28er-Form als etwas üppig. Ich habe bei meiner kleineren Tarteform nur 2/3 der angegebenen Mengen verwendet und bin damit gut gefahren. Die Speisestärke habe ich durch Vanillepuddingpulver (mit echter Vanille) ersetzt. Von Mehl und Stärke habe ich jeweils 1 Esslöffel genommen, wie im Rezept und nicht reduziert wie die restlichen Zutaten. Wäre ansonsten wohl auch etwas flüssiger geworden.
Bei meinem ersten Versuch hatte ich wie angegeben Creme double genommen. Dieses Mal war keine Creme double mehr da, dafür etwas Ricotta. Funktionierte prima.
Die Backzeit habe ich etwas erhöht: 35-40 Minuten bei 170 Grad C im Umluftofen, sprich meinem Combi-Dampfgarer.
Insgesamt eine leckere, einfache Rhabarber-Tarte, die am besten warm schmeckt. Dazu gehört auf jeden Fall etwas Sahne. Oder Vanilleeis.
Bevor das Rezept kommt, einige weitere Rhabarber-Rezepte:
Rhabarber-Tarte à la Sophie
Kleine Küchlein (Gugl) mit Rhabarber und Marzipan
Rhabarber Saft - selbst gemacht
Schnelle Rhabarber-Törtchen
Rhabarberkompott mit Ricotta-Creme
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Rhabarber-Crumble
In Rotwein pochierter Rhabarber
Eton Mess mit Rhabarber
Rhabarber-Streuselkuchen
Rhabarberkompott à la Ballymaloe
Kefirmousse mit Rhabarber
Hier das Rezept:
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.2
Titel: Rhabarbertarte à la Sophie
Kategorien: Ofen, Kuchen, Rhabarber
Menge: 1 Rezept
========================= F?R DEN TEIG =========================
250 Gramm Mehl
125 Gramm Puderzucker
125 Gramm Kalte gesalzene Butter (oder Süßrahmbutter +
-- Salz) (im Original-Rezept: weiche Butter)
1 Ei
========================= F?R DEN BELAG =========================
750 Gramm Rhabarber (vorzugsweise Himbeerrhabarber)
150 Gramm Zucker
3 Eier
1 Essl. Speisestärke (Claudia: Puddingpulver)
1 Essl. Mehl
150 Gramm Creme double
============================ QUELLE ============================
-- Erfasst *RK* 06.05.2007 von
-- www.foolforfood.de (nach: Sohpies Tartes, Quickes und Salate)
Aus den Zutaten für den Teig mit den H?nden einen Teig kneten. Flach dr?cken und gut 1 Stunde im Kühlschrank kühlen - am besten in Frischhaltefolie einwickeln. Danach ausrollen und in eine gebutterte und gemehlte Tarteform geben.
Rhabarber sch?len und in etwa 2 cm lange Stücke schneiden und mit 50 g von dem Zucker bestreuen. In einer R?hrsch?ssel Zucker und Eier schaumig schlagen, Speisestärke und Mehl unterrühren, zum Schluss die Creme double unterheben.
Sollten die Rhabarberst?cke schon Saft gezogen haben, diesen abgießen. Die Stücke mit der Ei-Masse vermischen und auf dem Tarteboden verteilen.
Backzeit: 30 Minuten bei 180° C (Umluft 160° C).
Anmerkung Claudia:
Beim zweiten Mal statt Creme double Ricotta verwendet. Da meine Tarteform keine 28-cm misst, habe ich nur zwei Drittel des Rezepts genommen, aber dennoch jeweils einen ganzen Esslöffel Puddingpulver und einen Esslöffel Mehl genommen. Das war gut, denn die Masse ist sonst recht flüssig. Bei mir hat die Tarte rund 35 Minuten bei 170? C im Umluftofen verbracht. Sophies Tarte sieht sehr sch?n gebr?unt aus, das war bei mir allerdings nicht in der angegebenen Zeit zu erreichen.
Die Teigmenge erscheint mir etwas sehr großzügig bemessen. Beim ersten Mal hatte ich noch sehr viel über, beim zweiten Mal habe ich gleich weniger Teig zubereitet.
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7 Kommentare
Das ist s?ss, wenn die Deutschen "? la sophie" sagen. Ich h?re schon den Akzent! Dein Blig hatte ich noch nie vorher besucht glaube ich und es gef?llt mir.
Ich werde oft kommen!
Viele Gr?sse aus Frankreich,
Lisanka
Ich laufe seit drei Tagen rum, um Rhabarber zu kaufen ? denkste es gibt welchen?
So richtig sch?nen hatte ich auch noch nicht. Vielleicht war es bislang zu trocken f?r die Stengel?
Liebe Claudia,
ich lese Deine Seite inzwischen sehr regelm??ig und m?chte jetzt auch einmal einen ersten Kommentar schreiben.
Das Rezept ist prima, insbesondere der M?rbeteig, der sich sehr gut verarbeiten l??t, macht seinem Namen ("M?rbe!") alle Ehre. Was die Teigmenge angeht, gebe ich Dir recht, es ist zuviel. Ich habe den Teigrest ausgerollt und damit Muffinf?rmchen ausgekleidet, die ich dann ebenfalls mit der Rhabarbermasse gef?llt habe. Das ergibt h?bsche, kleine T?rtchen. In Ermangelung des Vanillepuddingpulvers habe ich die Ei-Ricotta-Masse mit Zitronenschale gew?rzt. Schmeckt auch gut, insbesondere mit Sahne ;-) Herzliche Gr??e Edda
Liebe Edda,
sch?ne Idee mit den T?rtchen. Ich finde die zwar immer sehr klasse, bin aber meistens zu faul, die Mini-Tartef?rmchen mit dem Teig auszukleiden.
Gru?, Claudia
schmeckt auch wunderbar gesund mit Dinkelvollkornmehl und Quark!
definitiv eines der besten rezepte hier. habe die tarte auch schon schon mal mit rhabarber und erdbeeren (50/50) gemacht - sensationell. weiterer tipp: 700 g aprikosen oder stachelbeeren. man könnte sich reinknien.
gruß und kompliment.
gerd.
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