Panna Cotta mit Kokos
Von Claudia am Jan 25, 2013 | In Süßes, Nachtisch
Panna Cotta mit Kokos - das hört sich erst einmal simpel an. Wer das Bild anschaut sieht: Da sind drei Sorten Panna Cotta drin. Aber alle mit Kokos.
Das Rezept für diese Panna Cotta stammt aus dem Buch Panna cotta (Stéphanie Bulteau). Dort trägt die Dessert-Kreation den Namen "Panna crumble coco, café, chocolat et caramel". Auf die abschließende Karamellschicht habe ich verzichtet - 3 Schichten Panna Cotta waren für mich Aufwand genug.
Die Panna Cotta ist wie immer recht einfach zuzubereiten. Etwas aufwändig wird das Ganze durch die langen Wartezeiten. Man muss immer eine Schicht erstarren lassen, damit man die nächste draufgießen kann. Selbst wenn das nur 15 Minuten im Gefrierfach sind: Man muss sich Zeit nehmen, sonst vergisst man die Panna Cotta und sie gefriert. Sie kennen das. Am besten also einen Timer stellen.
Sehr klasse fand ich den "Crumble" als Abschluss des Dessert-Glases. Dafür werden Kokosraspeln mit Ei und Zucker vermischt und bei 200° C im Ofen geröstet.
Zum Geschmack: Der Kokosgeschmack war hauptsächlich dem Topping zu verdanken. Die ganz weiße Panna Cotta schmeckte nur sehr schwach nach Kokos, bei den beiden anderen Sorten herrschten - wie erwartet Schokolade und Karamel vor. Im Grund hätte ich auf die Kokosmilch verzichten können und das Dessert gänzlich aus Milch zubereiten können. Die Kombination aus Espresso, Karamell und Sahne, getoppt mit Kokos war ein nicht alltägliches Dessert. Vom Aufwand her eher für besondere Anlässe. Ein Hingucker!
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Panna cotta (Stéphanie Bulteau)
Panna Cotta (Laura Zavan, Edition Petit Plats Marabout)
La crème des panna cotta (Thomas Feller)
Und hier das Rezept für die Panna Cotta mit Kokos (4-5 Personen, je nach Größe der Gläser)
300 ml Sahne
200 ml Kokosmilch
80 g Zucker (im Rezept Puderzucker)
3 Blätter Gelatine
16 g geriebene Schokolade
4 TL lösliches Espressopulver (ich habe aber nur 3 genommen - war ausreichend)
Für den "Crumble"
75 g Kokosraspel
1 Ei
75 g Puderzucker
2 Schalen bereitstellen. In eine kommt das Espressopulver, in die andere die geriebene Schokolade.
Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Die Sahne mit der Kokosmilch und dem Zucker erhitzen. Kurz aufkochen, dann vom Herd nehmen. Ca. 1 Minute abkühlen lassen, dann die Gelatine in der Flüssigkeit auflösen.
1/3 der Sahne-Kokosmischung in die Schale mit dem Espressopulver geben und gut verrühren. 1/3 der Mischung zur Schokolade geben und und verrühren. Die Schokolade sollte recht schnell dabei schmelzen.
Den Rest auf 4 Gläser verteilen oder nur ganz wenig in die Gläser füllen, jenachdem, wieviele Schichten weißer Panna Cotta Sie haben möchten. Wie ergiebig das Ganze ist, hängt auch davon ab, welchen Durchmesser die Gläser haben. Gläser mit großem Durchmesser werden vielleicht mit nur einer dünnen Schicht weißer Panna Cotta auskommen müssen. Gläser für knappe 10 Minuten in den Tiefkühler stellen.
Dann die eine Schicht Espresso-Kokos-Panna-Cotta draufgeben. Die weiße Schicht muss dazu aber schon einigermaßen fest sein. Sehr vorsichtig draufgießen. 15 Minuten in den Tiefkühler. Dann die Schokoladenschicht. Zwischendurch die verbleibende Panna Cotta immer wieder durchrühren, damit die keine Haut bildet.
Die Panna-Cotta-Gläser kühl stellen. Sie können die Panna Cotta auch gut am Vortag vorbereiten und den Crumble erst vor dem Servieren draufgeben. Der sollte nicht in den Kühlschrank, sonst wird die knusprige Masse wieder weich.
Für den Crumble das Ei mit Zucker und Kokosrapseln vermischen. Ofen auf 200° C vorheizen. Die Masse mit den Fingern auf ein mit Backpapier belegten Backblech verteilen. Dabei leicht zerkrümeln. 15 Minuten backen. Der Crumble sollte schön gebräunt sein, aber nicht zu dunkel werden.
Kurz vor dem Servieren die Panna Cotta mit dem Kokoscrumble bestreuen.
4 Kommentare
Ich finde, das hört sich absolut köstlich an! Und sieht noch viel besser aus, muss ich mir unbedingt vormerken!
Liebe Grüsse,
Vanessa
Mein Vorschlag, zusätzlich etwas "Batida de Coco" in das Rezept einbauen,das hilft dem Kokosgeschmack auf die Sprünge.
hach...liebe claudia...wie immer ein wunderbares rezept von dir!! ich könnte mich reinlegen!! :-)
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