🎃 Neuer Weltrekord im Kürbiswiegen - New World Record Pumpkin Weigh-Off
By Claudia on Oct 5, 2014 | In Fundstücke, News, In English
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Update 20.10.2024: Einen Rekord wie 2014 gab es in dieser Form in den letzten Jahren nicht. Dieses Jahr brachte der Siegerkürbis 727.5 kg auf die Waage. Die Sensation war dabei, dass es einmal nicht ein Atlantic Giant war, sondern ein Squash. Gehegt und gepflegt hat den Kürbis Florian Isler aus Esslingen ZH.
Und hier der Bericht vom Weltrekord von 2014:
Einen neuen Weltrekord im Kürbiswiegen stellte heute der Gärtner Beni Meier aus Pfungen (CH) auf.
Stolze 953,5 kg brachte sein Kürbis bei der Schweizer Meisterschaft im Kürbiswiegen (engl. weigh-off) auf dem Bächli-Hof im Schweizerischen Jona (Kanton St. Gallen) auf die Waage. Das Besondere daran: Rekorde dieser Größenordnung stellen sonst nur die Amerikaner auf. Meier ist der erste Europäer, der den Rekord im Kürbiswiegen aufstellt. Dabei war er erst vor rund einer Woche Weltmeister geworden: Im Brandenburgischen Klaistow hatte Meier ebenfalls teilgenommen und dort auch gewonnen. Sein Kürbis gehört zur Sorte Atlantic Giant.
Der bisherige amerikanische Rekord lag bei 2032 lbs (pounds) - rund 921 kg. Im Vorjahr verfehlte der Gärtner den Weltrekord: Sein Kürbis wog über eine Tonne, hatte aber ein Loch und durfte deshalb nicht am Wettbewerb teilnehmen.
Die Schweizer Meisterschaft im Kürbiswiegen wird nach dem Reglement der GPC (The Great Pumpkin Commonwealth) durchgeführt, damit die Ergebnisse auch international anerkannt werden. Ganze 6 Seiten umfasst das Reglement, in dem geregelt wird, wer teilnehmen darf, wo gewogen wird und was es dabei zu berücksichtigen gilt, z.B. im Falle von Regenfällen.
Während bei US-Wettbewerben hohe Preisgelder gezahlt werden, bekam Sieger Beni Meier "nur" mit 1500,- CHF Preisgeld sowie einer Sonderprämie von 2400,- CHF begnügen. Der Freude tat das keinen Abbruch.
Zweiter im Wettbewerb wurde Simon Wiesli. Sein Kürbis brachte 397,8 kg auf die Waage. Den 3. Platz auf dem Podest sicherte sich Wily Buchmüller mit einem schönen Exemplar von 322 kg. Im Vergleich zum Sieger fast schon ein Leichtgewicht.
Der Bächlihof nutzte den Anlass zu einem großen Hoffest in dessen Mittelpunkt natürlich der Kürbis stand.
Im November soll dann das große Kürbisschlachten der Wettbewerbskürbisse stattfinden. Dabei geht es weniger um das Fruchtfleisch, denn das ist größtenteils holzig und bei dieser Sorte ohnehin keine Delikatesse. Worauf es Kürbisfans abgesehen haben? Auf Samen der Champions. Denn auch nächstes Jahr heißt es wieder: Wer hat den Dicksten?
p.s. Einen Preis für Schönheit hat der Kürbis nicht verdient ? Ich habe mich indes mit ein paar schönen kleinen Kürbissen eingedeckt. Demnächst gibt es Kürbis à gogo :-)
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3 comments
Sehr interessant. Davon habe ich noch nicht gehört. Es sollte vielleicht wirklich besser einen Preis für den schönsten und leckersten Kürbis geben. :-)
Grüße Sara
I'm sorry, but I don't have Beni Meier's email address. But have a look here:http://www.culinarium.ch/G%C3%A4rtnerei-Meier-AG-Neftenbach/tabid/94/default.aspx?md=30756
It seems that there is an email address from his parent's garden company.
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