Jahresrückblick 2006 - die leckersten Rezepte, Teil 2
Von Claudia am Jan 6, 2007 | In News
Es gab 2006 so viele leckere Rezepte, so dass ich mich bei den Topten einfach nicht auf zehn Gerichte beschränken konnte. Deshalb gibt's jetzt den zweiten Teil.
Den Anfang macht ein leckerer Sommersalat aus Bulgur mit Schafskäse und getrockneten Aprikosen. Schmeckt herrlich frisch und leicht und lässt sich prima vorbereiten. Auch wenn mir bei dem derzeitigen Winter-Schmuddelwetter eher nach feisten Eintöpfen ist ... Dieses Rezept verdanke ich ?brigens Möbelmacher herwig, der dafür gesorgt hat, dass ich so langsam auch zur Dampfgar-Fetischistin werde. Aber das ist eine andere Geschichte ...
Eine Neuanschaffung 2006 war ein neuer Dampfentsafter. Da die Holunderbeeren noch auf sich warten lie?en, habe ihn mit gefrorenen Himbeeren eingeweiht und Himbeersaft zur späteren Gelee-Produktion gemacht. Unverpanschtes, einfaches Himbeergelee ohne exotische Beimischungen auf frischem Brot ist etwas Herrliches. Schmeckt auch im Winter noch nach Sommer.
Ein herzhaftes Highlight war für mich als Kapern-Junkie das Hüftsteak mit Kapernstampf.
Will ich unbedingt demnächst mal wieder machen. Hätte nie gedacht, dass die Säure der Kapern so gut mit Steak harmoniert. Wäre auch mal etwas, wenn man Besuch bekommt. Aber da könnte man auch eine Steakplatte mit unterschiedlichen Beilagen kreieren - u.a. mit Kapernstampf ...
Für ein ausgedehntes Frühstück taugen die Ricotta-Hotcakes mit karamellisierter Banane. Mit frischen Fr?chten und/oder karamellisierter Banane schmecken sie himmlisch. Zugegeben: Das Stückchen Honig mit Wabe gibt's dazu nur in Ausnahmefällen. Die Hotcakes habe ich schon sehr oft gemacht, sie gelingen immer und schmecken Gästen meist genauso gut wie mir. Leider ;-)
Auch wenn Eigenlob stinkt: Auf die Trüffeltorte mit Himbeeren war ich m?chtig stolz. Die sah nicht nur gut aus, sondern war auch besonders lecker. Schade, dass f?r so aufwändige Torten nur selten Zeit bleibt. Mein Vorsatz für 2007: Mindestens diese Torte einmal backen und eine neue Torte ins Programm aufnehmen. Selbstgebackene Torten machen glücklich. Über sonstige Nebenwirkungen wird mal der Mantel des Schweigens gehüllt.
Die Pilze schossen im vergangenen Herbst nur so aus dem Boden. Nachdem ich im Wald Pilze finden war, gabs nicht nur eine frische Pilzpfanne, sondern auch ein leckeres Steinpilz-Risotto (frei nach Lea Linster). Das kann man auch mit getrockneten Steinpilzen kochen. Schmeckt auch gut, aber nicht ganz so lecker. Oder liegt das vielleicht daran, dass ich den penetranten Geruch eingeweichter Pilze hinterher so schwer aus der Nase bekomme?
Ein echter Keeper für einen schnellen Snack oder ein unkompliziertes Abendbrot: Die Mangold-Crostini mit pikantem Provolone. Mit diesen Crostini habe ich Mangold endgültig für mich entdeckt.
Und Crostini sind so simpel, dass ich öfter welche in den Ofen schieben sollte. Gleiches gilt für Bruschetta.
Ein Kuchenhighlight war für mich die Zwetschgentarte mit Marzipan und Mascarpone - nicht zu letzt, weil ich sie selbst kreiert habe. Wenn ich sie mir jetzt so anschaue, freue ich mich schon auf die Pflaumenzeit. Oder ob ich vielleicht doch mal tiefgefrorene Pflaumen kaufe?
Und noch ein Kuchen wanderte 2006 in mein Repertoire: Der Bienenstich ohne Füllung mit der knusprigen Mandelschicht oben auf. Über das Rezept meiner alten Nachbarin habe ich mich sehr gefreut. Solchen Klassikern kann wohl kaum jemand widerstehen. Vielleicht überlege ich mir demn?chst mal eine Füllung für den Bienenstich.
Last but not least darf ein Rezept 2006 nicht fehlen: Das No-Knead-Bread, dass mir in der Abwandlung des Pain à l'ancienne in der Marmite noch am besten gefallen hat. Das No-Knead-Bread verbreitete sich in der Blogosphäre von New York ausgehend wie ein Lauffeuer aus.
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