Rote-Bete-Suppe
Von Claudia am Nov 1, 2010 | In Suppen, Sommer, Herbst, Winter, Landleben
Haben Sie schon immer mal eine Suppe gesucht, die man kalt als auch warm essen kann? Dann empfehle ich diese Rote-Bete-Suppe.
Ich finde, die Suppe hat auch im Sommer ihren Reiz und schmeckt gut gekühlt sehr erfrischend. Joghurt oder creme fraiche sorgen für etwas anregende Säure, das Grün (auf dem Bild Brunnenkresse) bringt Geschmack und Knackigkeit hinzu. Die Suppe funktioniert zwar auch ohne Grün, ich finde sie aber sowohl optisch als auch geschmacklich raffinierter.
Diese Suppe können Sie natürlich auch ohne Meerrettich zubereiten, ich finde aber, sie verträgt auch ein wenig Schärfe. Und da sind Rote Bete und Meerrettich einfach einunschlagbar gutes Team.
Die Suppe gab's bei mir übrigens warm. Sommer ist ja leider schon vorbei ...
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Hier das Rezept für 4 Personen:
400 g ganze Rote Bete
110 g gewürfelte Zwiebeln
25 g Butter
Salz, Pfeffer
600 ml Gemüsebrühe oder Hühnerfond
2-4 EL Sahne
1 kl. Becher oder 150 ml Naturjoghurt (cremig) - oder Creme fraîche (dann aber keine Sahne!)
optional: etwas frischer, geriebener Meerrettich
optional als Topping: Erbsen-Sprosse (die zarten Triebe junger Erbsenpflanzen), Brunnenkresse, normale Kresse, Rucola oder Schnittlauch
evtl. Walnüsse als Deko und zusätzlichen Crunch
Die Rote Bete waschen, dabei Wurzel und das Grün nicht zu kurz abschneiden, weil es die Rote Bete verletzen könnte, sie blutet dann bei Garen stark aus.
Die Rüben mit kochendem, gesalzenem Wasser bedecken, eine Prise Zucker zugeben und solange kochen bis die Rote Bete gar ist. Sehr kleine Knollen können schon nach 20 Minuten gar sein, größere Exemplare benötigen schon mal 2 Stunden. Planen Sie also gut im Voraus! Wäre schade, wenn Sie nur 30 Minuten Kochzeit einplanten und dann die Gäste noch anderthalb Stunden vertrösten müssen.
Kurz bevor die Rote Bete gar ist, die Butter in einem Topf schmelzen und aufschäumen lassen. Zwiebeln hinzufügen und gut umrühren. Die Zwiebeln jetzt für ca. 10 Minuten abgedeckt dünsten. Sie sollen dabei keine Farbe annehmen. Deshalb nur auf kleiner Flamme garen!
Wenn die Rote Bete gar ist, schälen und in kleine Stücke schneiden (färbt wie Hölle, evtl. Einmalhandschuhe verwenden). Die Rote Bete zu den Zwiebeln geben und vermischen. Dann heißen Fond zugießen, sodass die Rote Bete knapp bedeckt ist. Salzen, pfeffern, evtl. etwas geriebenen Meerrettich zugeben und zum Kochen bringen, dann die Herdplatte ausstellen und die Suppe pürieren.
Joghurt mit der Sahne verrühren. Die Suppe nun entweder heiß servieren und zum Abschluss etwas von der Joghurt-Sahne oder Creme fraîche dazugeben. Mit etwas Brunnenkresse (oder Schnittlauch, oder Kresse oder Erbsengrün) bestreuen. Ich habe noch eine Walnusshälfte auf jeden Teller gegeben.
Wer die Suppe im Sommer kalt serviert, lässt sich gut abkühlen und gibt sie in den Kühlschrank.
6 Kommentare
Ich liebe Rote Beete. Die Suppe hört sich superlecker an. Optisch ist es auch ein echter Kracher!
Gehört zu meinen Lieblingssuppen. Bei mir gibt es die auch oft.
Die Suppe sieht sehr lecker aus. Ich mag Rote Beete total gern im Salat oder manchmal mache ich sie wie ein vegetarisches Carpaccio mit Öl usw.
Und doch bin ich bei Suppe von Roter Beete komisch. Ich kann sie nicht essen. Weiß selber nicht wieso. Ich schaffe es bei diesen Suppen nicht den Löffel zum Mund zu führen. Ich habe es immer wieder probiert. Es geht nicht.... wer weiß was in einem früheren Leben so alles passiert ist, mit mir und der Suppe... ;-))
Klingt super interessant! Das Bild macht direkt Lust, die Suppe zu probieren. Die Zubereitung zerbricht mir etwas den Kopf, da ich die Kücheneinrichtung meiner Eltern bereits in roten Farbtönen sehe :D
Ich wette, dass Merrettich und Rote Bete gut zusammen passen. Die Farbe ist klasse und die Deko mit dem Blattgrün verschafft einen guten Kontrast.
Fertig serviert würde ich direkt zugreifen ;)
Da ich erst letztens von einem Rote-Beete-Salat total begeistert war, werde ich diese Suppe natürlich auch demnächst mal ausprobieren. Schön, dass man sie auch kalt essen kann. Dann muss sie am nächsten Tag nicht noch mal aufgewärmt werden. Danke für den Rezept-Tipp!
Das sieht ja wie Borschtsch aus, eine ukrainische Spezialität. Es fehlt nur noch Rinderrippen. Dann ist es superlecker.
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