Zimtsterne - mal anders
Von Claudia am Dez 26, 2012 | In Kuchen & Kekse, Weihnachtsrezepte, Glutenfrei
Mit den Zimtsternen musste es dieses Jahr sehr schnell gehen.
Da kam mir ein Vorschlag auf der Migros Weihnachtsseite recht. Dort gab es - allerdings mit fertigem Zimtsternteig - Zimt-Hüpfli (leider lässt sich kein Deeplink generieren ...). Der Fertigteig der Migros ist gar nicht so schlecht - im Gegensatz zu einem Fertigteig, den ich in einem deutschen Supermarkt sah. Da war allerhand drin, was nicht in einen Zimtsternteig gehört. Aber mir war klar, dass es auf jeden Fall ein selbstgemachter Teig werden würde, allerdings die Idee, den Zimtsternteig in kleine Mini-Silikonformen zu drücken, gefiel mir.
Ich hatte fälschlicherweise einmal eine sehr kleine Guglhupfform bestellt. Dachte, die hätten Gugl-Größe gehabt, aber sie waren sehr klein, nur 6,5 g sollen hineinpassen. Ich behielt die Form dennoch und so kam sie jetzt zum Einsatz.
Neben den kleinen Mini-Guglhupfen drückte ich den Teig auch noch in Stern-, Tannenbaum- und Lebkuchenmännchen-Formen. Anders als im Rezept bei der Migros wollte ich für das Zimtgebäck nicht auf Zuckerguss verzichten.
Die kleinen Guglhupfe sahen sehr schön aus. Als dann aber Zuckerguss und auch noch eine Nuss drauf kam, sah man von dem Gugl gar nicht mehr so schön die Konturen. So sahen sie eher aus wie meine Zimtkugeln. Schmeckten aber nach Zimtstern. Mir gefiel allerdings die Vielfalt der Formen sehr gut. Anders als ich gedacht hatte, war es aber mindestens genauso viel Arbeit als wenn ich den Teig ausgerollt hätte - Zimtsterne sind immer eine klebrige Angelegenheit. Ob sie den Teig ausrollen und herkömmliche Zimtsterne machen oder lieber kleine Figuren formen - der Teig eignet sich für beide Varianten.
Hier das Rezept für die Zimtsterne (ergibt ca. 50 Stück):
3 Eiweiß
250 g Puderzucker
optional: 1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Zimt
ca. 400 g gemahlene Mandeln
Für die Verwendung in Silikonformen: ca. 50 g Zucker zum Wenden
evtl. ganze Haselnüsse
Die Eiweisse zu Schneeschlagen. Langsam den (zuvor gesiebten) Puderzucker unterrühren. 3-4 Esslöffel von dem Guss davon abnehmen und beiseite stellen.
Jetzt erst Zimt, (evtl. Vanillezucker) und die Mandeln unterrühren. Die Mandel nicht alle auf einmal unterrühren, sondern nur so viel, dass der Teig nicht mehr zu sehr klebt.
Für klassische Zimtsterne den Teig auf etwas Puderzucker gut 5 mm dick ausrollen. Mit der Gussmasse bestreichen und erst dann die Zimtsterne ausstechen. Am besten gelingt das mit einem Zimtstern-Auswerfer. Für mich die beste Methode.
Die Zimtsterne bei 125° C ca. 10 Minuten backen. Dann im ausgeschalteten Ofen nochmal 10-15 Minuten weiterbacken.
Für die Zimt-Guglhupe und andere Formen:
Den Teig in ca. 8 g schwere Portionen teilen und zu Kugeln formen. Diese in dem Zucker wenden und in Formen drücken. Die Guglhupfe (oder andere Formen) aus der Form auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Nach Belieben mit dem Zuckerguss verzieren, evtl. mit ganzen Haselnüssen oder Mandeln belegen.
Bei 125° C im vorgeheizten Ofen ca. 12-15 Minuten backen. Danach im ausgeschalteten Ofen nochmals 10 Minuten weiterbacken.
6 Kommentare
Die habe ich dieses Jahr noch gar nicht gemacht - nun wird's aber Zeit...
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-Kati
Sieht ja alles sehr sehr lecker aus, aber wenn man bedenkt, dass bald der Frühling kommt und man die wieder abtrainieren muss wird einem ganz anders :/
Aber auch ich habe dieses Jahr schon den ein oder anderen Zimtstern verdrückt, zur Weihnachtszeit geht das mal :)
Trick, damit das Auswallen und Austechen der Zimtsterne leichter geht: den Teig vorher mindestens 1 Stunde kühl stellen. Dann geht es fast ganz ohne kleben.
..und ich mag die DInger nicht nur zur Weihnachtszeit ;-)
Hallo,
cooler Beitrag freue mich schon wieder auf die Weihnachtszeit und auf Zimtsterne.
Lg
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